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Ehrenamt im Nationalpark: Dünen retten & Natur erleben!

Band steht auf der Bühne

Wie fühlt es sich an, der Natur wirklich etwas zurückzugeben? Nicht als Beruf, sondern als inneres Bedürfnis. Immer wieder begegnen uns Menschen, die ihre Freizeit nicht am Bildschirm oder im Liegestuhl verbringen, sondern draußen, mitten im Naturschutzgebiet – mit wachen Augen, offenen Ohren und dem festen Willen, etwas zu bewirken. Ehrenamtliche, die sich im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft engagieren, gehören genau zu diesen Menschen.

Dabei geht es nicht nur um Müllsammeln oder das Weiterreichen von Flyern – sondern um aktiven Schutz eines der sensibelsten Lebensräume in unserer Region: den Küsten, Dünen und Wäldern. Und um ein Gefühl, das viele unserer Urlaubsgäste am liebsten mitnehmen würden – die direkte Verbindung zur Natur.

Podcast KuK mal da!

Unter dem gleichnamigen Titel „Geschichten aus dem Herzen der Region“ ist auch eine Episode im Podcast KuK mal da! – Urlaub zwischen Ostsee & Müritz erschienen. Hier können Sie die komplette Episode hören: Apple Podcast & Spotify

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Ehrenamt mit Weitblick: Wer macht das – und warum?

Die Menschen, die sich freiwillig im Nationalpark engagieren, kommen aus ganz unterschiedlichen Lebenssituationen: Studierende, Berufstätige, Ruheständler. Was sie eint, ist der Wunsch, einen Beitrag zu leisten – fernab vom Alltag, aber ganz nah dran an der Natur. Viele sehen ihre Tätigkeit als Ausgleich zu Schreibtischjobs, andere wollen nach einem langen Berufsleben aktiv bleiben und etwas Sinnvolles tun.

Ob als ehrenamtlicher Naturschutzwart oder als Dünenwart in der Sommersaison: Diese Freiwilligen leisten mehr als nur einen kleinen Beitrag. Sie sind Ansprechpartner für Besucherinnen und Besucher, sie helfen beim Erkennen ökologischer Veränderungen – und sie tragen aktiv zum Erhalt des sensiblen Ökosystems bei.

Naturschutzwarte: Augen und Ohren im Gelände

Die sogenannten Naturschutzwarte haben eine klare Aufgabe: Veränderungen im Gebiet erkennen, darauf hinweisen und die Nationalparkverwaltung informieren. Dabei sind sie keine Kontrolleure, sondern Verbündete – für Natur und Mensch gleichermaßen. Ihre Stärke: Sie sind regelmäßig in bestimmten Gebieten unterwegs, erkennen kleinste Veränderungen und helfen, Schäden frühzeitig zu vermeiden.

Besonders wertvoll ist ihre Präsenz in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, wenn die hauptamtlichen Ranger bereits Feierabend haben. Viele Besucherinnen und Besucher schätzen genau diesen Moment: wenn sich ein freiwilliger Naturschutzwart mit Namensschild und Weste auf einem Waldweg oder an einem Strandabschnitt als Gesprächspartner anbietet – freundlich, kompetent und präsent.

Dünen retten: Warum der Sand so sensibel ist

Wussten Sie, dass Dünen nicht nur wunderschön sind, sondern auch einen lebenswichtigen Beitrag zum Küstenschutz leisten? Gerade an der Ostseeküste übernehmen sie die Rolle eines natürlichen Bollwerks gegen Sturmfluten. Doch sie sind empfindlich – besonders im Übergang vom Strand zur Düne. Dort beginnt das Leben ganz klein: mit Moosen, Flechten und ersten Gräsern, die den lockeren Sand zusammenhalten.

Doch genau dieser Bereich wirkt auf viele Strandbesucher wie ein verlockender Aussichtspunkt oder Abenteuerspielplatz. Ohne es zu wissen, zerstören sie beim Betreten wichtige Vegetationszonen. Hier kommen die Dünenwarte ins Spiel: Sie informieren freundlich und auf Augenhöhe, warum diese Zonen tabu sind – nicht als Verbot, sondern als Einladung zum Verstehen.

Gerade in der Urlaubssaison im Sommer sind diese Ehrenamtlichen unersetzlich. Sie sorgen dafür, dass der Spagat gelingt: Erholung für Gäste und gleichzeitig Schutz für das, was uns diese Erholung erst ermöglicht.

Freiwillige auf Zeit: Auch Urlauber können mithelfen

Ein spannender Gedanke, der in Gesprächen mit der Nationalparkverwaltung immer wieder aufkommt: Muss man aus der Region stammen, um sich zu engagieren? Die Antwort: nicht unbedingt. Das Freiwilligenprogramm der Nationalen Naturlandschaften bietet auch Menschen auf Zeit – etwa Urlaubern mit etwas mehr Aufenthalt – die Möglichkeit, aktiv zu werden.

Voraussetzung: ein Mindestaufenthalt von zwei Wochen, idealerweise mit etwas zeitlicher Flexibilität. Besonders gefragt sind Menschen mit handwerklichem Geschick oder solche, die Freude daran haben, Besucher zu informieren. Eine fundierte Einarbeitung gehört dazu – denn gerade wer mit Gästen ins Gespräch geht, sollte die Besonderheiten des Nationalparks kennen.

Ein solches Engagement verändert oft nicht nur den Blick auf die Region, sondern auch den auf sich selbst. Natur erleben heißt hier: mittendrin sein statt nur dabei.

Herausforderungen im Ehrenamt – und wie sie gemeistert werden

Natürlich läuft nicht alles von selbst. Für die Nationalparkverwaltung ist das Ehrenamt eine wertvolle, aber auch herausfordernde Ergänzung zur hauptamtlichen Arbeit. Geeignete Freiwillige müssen gefunden, begleitet und betreut werden.

Auch Unterkünfte für Engagierte, die nicht aus der Region kommen, sind knapp – ein Dilemma, das vor allem in der touristischen Hochsaison spürbar wird. Dennoch gelingt es Jahr für Jahr, neue Mitstreiter zu gewinnen. Die Motivation? Sinn, Gemeinschaft und Naturerlebnis – Werte, die weit über eine Urlaubsbuchung hinausgehen.

Was der Nationalpark durch Ehrenamt gewinnt

Die hauptamtlichen Ranger sind das Rückgrat des Schutzgebiets. Doch das Ehrenamt ermöglicht etwas, das darüber hinausgeht: zusätzliche Präsenz, persönliche Begegnung, punktuelle Unterstützung bei Kontrollen, Veranstaltungen oder sogar in der Ausstellung.

Oft sind es Ehrenamtliche, die einen geöffneten Infopunkt möglich machen, Besucher durch eine spontane Führung begleiten oder bei Bedarf einfach da sind. Für die Natur – und für die Menschen, die sie entdecken wollen.

Fazit: Naturerlebnis mit Sinn

Ein Urlaub zwischen Ostsee und Müritz kann vieles sein: Entspannung, Abwechslung, Familienzeit. Doch für manche wird er noch mehr – ein Moment des Innehaltens, ein neuer Blick auf das, was zählt. Wer in diesen Tagen durch die Dünenlandschaft streift oder am Waldrand einem freundlichen Naturschutzwart begegnet, sieht vielleicht nicht nur eine Weste mit Namensschild – sondern eine Haltung.

Das Ehrenamt im Nationalpark ist ein stilles Versprechen: für die Natur da zu sein, die wir lieben. Und für die Menschen, die sie entdecken wollen.

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