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Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft – Ein Blick hinter die Kul

Natur ist mehr als nur eine Kulisse für den Urlaub – sie ist ein wertvolles Gut, das es zu schützen und nachhaltig zu nutzen gilt. Doch was bedeutet es eigentlich, eine Landschaft sich selbst zu überlassen, statt aktiv einzugreifen? Wie verändert sich eine Region, wenn sie nicht mehr wirtschaftlich genutzt wird, sondern sich nach ihren eigenen Regeln entwickeln kann? Und wie lässt sich Naturschutz mit Tourismus vereinbaren?

Podcast KuK mal da!

Unter dem gleichnamigen Titel „Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft – Ein Blick hinter die Kulissen“ ist auch eine Episode im Podcast KuK mal da! – Urlaub zwischen Ostsee & Müritz erschienen. Hier können Sie die komplette Episode hören:

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Von der Nutzung zum Schutz: Wie der Nationalpark entstand

Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gibt darauf spannende Antworten. Seit seiner Gründung ist hier eine bemerkenswerte Transformation zu beobachten. Wo einst militärische Anlagen standen oder Wälder wirtschaftlich genutzt wurden, entsteht heute ein natürlicher Lebensraum mit einzigartiger Dynamik. Doch das geschieht nicht von allein – Menschen, die sich dem Schutz dieser Landschaft widmen, spielen eine zentrale Rolle. 

Die Nationalparkidee ist in Deutschland vergleichsweise jung, doch die Landschaften, die sie schützt, haben eine lange Geschichte. Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft ist einer von fünf Parks, die aus dem Nationalpark-Programm der DDR hervorgegangen sind. Er umfasst Gebiete, die zuvor kaum für die Öffentlichkeit zugänglich waren – sei es aus militärischen Gründen oder weil sie als Staatsjagdgebiete genutzt wurden.

Diese Abgeschiedenheit hat dazu beigetragen, dass große Teile der Region unberührt blieben. Als die Wende kam, erkannten Naturschützer die Chance, diese Flächen unter besonderen Schutz zu stellen. Seitdem wird der Nationalpark nach dem Grundsatz geführt, Eingriffe weitestgehend zu vermeiden und die Natur sich selbst zu überlassen. Das Ziel: ein sich selbst regulierendes Ökosystem, in dem sich Küstenlinien, Wälder und Moore auf natürliche Weise entwickeln können.

Doch diese Umstellung war nicht immer einfach. In den Anfangsjahren mussten militärische Einrichtungen zurückgebaut und frühere Nutzungsflächen renaturiert werden. Auch die Bevölkerung musste in den Prozess eingebunden werden – schließlich waren es Menschen, die diese Landschaft über Jahrzehnte geprägt hatten. Heute ist der Nationalpark ein gelungenes Beispiel dafür, wie Naturschutz und regionale Identität miteinander verbunden werden können.

Natur sich selbst überlassen: Erfolgreiche Projekte im Nationalpark

Ein entscheidender Schritt in der Entwicklung des Nationalparks war die Umwandlung von Wirtschaftswald in eine natürliche Waldlandschaft. Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden viele Wälder in der Region forstwirtschaftlich genutzt – mit gezieltem Anbau und Pflege. Seit 2013 werden jedoch keine neuen Bäume mehr angepflanzt, und seit 2016 wurden alle forstlichen Maßnahmen eingestellt. Die Natur soll sich ohne menschliche Eingriffe regenerieren.

Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist die Renaturierung der Sundischen Wiese. Diese ehemals stark genutzte Fläche wird seit Jahren in ihren natürlichen Zustand zurückgeführt. Besonders bedeutend ist dies für die Moore des Nationalparks – sie speichern nicht nur CO₂, sondern bieten auch seltenen Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum.

Eine der größten Veränderungen der letzten Jahre war die Schließung des Nothafens am Darßer Ort. Ursprünglich als Militärhafen errichtet, war dieser Hafen lange Zeit ein Fremdkörper in der unberührten Küstenlandschaft. Sein Betrieb erforderte regelmäßige Eingriffe, wie das Freibaggern der Fahrrinne, um Schiffe passieren zu lassen. 2024 wurde der Hafen schließlich geschlossen und durch einen neuen Inselhafen bei Prerow ersetzt. Damit wurde nicht nur eine Störung der geschützten Natur beseitigt, sondern auch eine neue Attraktion für Gäste geschaffen.

Ein einzigartiges Naturerlebnis für Besucher

Die Vorpommersche Boddenlandschaft ist eine der faszinierendsten Regionen Deutschlands. Was sie so besonders macht, ist die enge Verbindung von Wasser und Land. Küstenwälder, Boddengewässer und weite Strände wechseln sich ab und schaffen eine Landschaft, die nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch zahlreichen Tierarten ein Zuhause bietet.

Besonders spektakulär ist der Vogelzug: Jedes Jahr rasten Tausende von Zugvögeln in der Region. Sie nutzen das Gebiet als wichtige Station auf ihrer Reise entlang der ostatlantischen Vogelzugroute. Wer hier unterwegs ist, kann mit etwas Glück Kraniche, Seeadler oder verschiedene Watvögel beobachten.

Für Besucher gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Schönheit der Natur hautnah zu erleben. Ob eine Wanderung durch den Darßwald, ein Spaziergang am berühmten Weststrand oder eine Erkundung der alten Kapitänshäuser in Born und Wieck – die Region bietet für jeden Geschmack etwas. Auch ein Abstecher in die Hansestädte Stralsund oder Rostock lohnt sich, besonders für kulturinteressierte Gäste. Wer ein echtes Naturidyll sucht, sollte die autofreie Insel Hiddensee besuchen, wo man fernab von Verkehrslärm zur Ruhe kommt.

Gemeinsam für den Schutz der Natur: Die Rolle der Nationalpark-Partner

Naturschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft arbeitet deshalb mit zahlreichen Partnern aus der Region zusammen, um das Bewusstsein für die Bedeutung dieses einzigartigen Lebensraums zu stärken. Unternehmen, die sich als Nationalpark-Partner engagieren, setzen sich aktiv für nachhaltigen Tourismus und den Schutz der Natur ein.

Für Gäste bedeutet das vor allem eines: Sie können ihren Urlaub in der Region mit gutem Gewissen genießen. Nationalpark-Partner achten auf umweltfreundliche Angebote, nachhaltige Unterkünfte und vermitteln ihren Gästen Wissen über die Besonderheiten des Nationalparks. So entsteht ein Netzwerk, das Natur, Tourismus und regionale Wirtschaft verbindet – zum Wohle aller.

Naturschutz und Erholung in Einklang bringen

Der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft zeigt eindrucksvoll, wie sich Naturschutz, regionale Identität und sanfter Tourismus miteinander verbinden lassen. Die Umwandlung ehemaliger Nutzflächen in geschützte Naturräume ist ein laufender Prozess, der immer wieder neue Herausforderungen mit sich bringt. Doch die Erfolge sind sichtbar: Wälder regenerieren sich, Moore werden geschützt, und seltene Tierarten finden hier einen sicheren Lebensraum.

Für Besucher ist die Region ein Paradies. Die unberührte Natur, die besondere Verbindung von Land und Wasser und die vielen Möglichkeiten, die Landschaft aktiv zu erleben, machen sie zu einem einzigartigen Reiseziel. Und mit der Unterstützung von Nationalpark-Partnern wird sichergestellt, dass auch künftige Generationen diese Naturschönheit genießen können.

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