Vorpommerns verborgene Schätze

Unberührte Flussniederungen, ehrwürdige Gutshäuser und stille Naturstrände – selten liegen so viele Kontraste so nah beieinander wie auf dem vorpommerschen Festland. Im Interview mit Projektmanagerin Sophie Werner wird deutlich, wie konsequent der Tourismusverband Vorpommern e. V. Landwirtschaft, Naturschutz und Gastgewerbe verzahnt, um die Region behutsam weiterzuentwickeln. Aus Sicht von K&K Ferienimmobilien möchten wir Ihnen zeigen, welche Erlebnisse Sie erwarten, wenn Qualität vor Quantität steht – und wie Sie Ihren Aufenthalt verantwortungsbewusst gestalten können.
Podcast KuK mal da!
Unter dem gleichnamigen Titel „Geschichten aus dem Herzen der Region“ ist auch eine Episode im Podcast KuK mal da! – Urlaub zwischen Ostsee & Müritz erschienen. Hier können Sie die komplette Episode hören:Apple Podcast, Spotify
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Peenetal – Abenteuer auf dem „Amazonas des Nordens“
Zwischen dem Kummerower See und dem Stettiner Haff schlängelt sich die Peene durch Schilfgürtel, Moorwiesen und überflutete Auen. Ihr nahezu unbegradigter Lauf gilt als eine der letzten Wildflusslandschaften Europas und trägt den Beinamen „Amazonas des Nordens“. Frühmorgendliche Kajaktouren oder lautlose Ausfahrten mit Solarbooten lassen Sie Fischottern, Seeadlern und Kranichen ganz nah kommen. Strenge Schutzgebietsregeln begrenzen Besucherzahlen und verbieten laute Motoren – so bleibt die fragile Balance des Ökosystems gewahrt. Wir empfehlen die Anreise per Bahn bis Demmin oder Anklam und den Umstieg auf Leih‑Räder oder Shuttle‑Busse, um die CO₂‑Bilanz niedrig zu halten.
Gutshäuser – Lebendige Geschichte hinter Backstein
Rund 350 Gutshäuser säumen das vorpommersche Hinterland. Viele entstanden in der Blütezeit des Getreidehandels, manche beherbergen heute Hofcafés, Galerien oder kleine Museen. Ein Beispiel ist das klassizistische Gutshaus Ludorf, dessen holzvertäfelte Salons regelmäßig Kammerkonzerte anbieten. Hinter dicken Ziegelmauern treffen historische Bausubstanz, regionale Handwerkskunst und moderne Nutzungen aufeinander. Auch ohne Übernachtungsmöglichkeit lohnt ein Abstecher: Parks, Gutskirchen oder Remisen sind häufig öffentlich zugänglich und bieten Einblicke in Restaurierungsprojekte, die mit heimischem Kalkputz oder Eichenparkett traditionelle Bauweisen bewahren. Planen Sie genügend Zeit für eine Picknickpause unter alten Linden ein – viele Güter verkaufen hofeigene Produkte wie Honig, Saft oder Wurst.
Naturstrand Ludwigsburg – Küste zum Durchatmen
Ruhe statt Strandpromenade: Der Naturstrand Ludwigsburg verzichtet bewusst auf Buden, Liegestuhlreihen und permanente Beschallung. Ein schmaler Wirtschaftsweg führt durch Felder bis hinter den Dünenkamm; Parkplätze sind begrenzt, damit sensible Küstendünen nicht durch massentouristische Ströme leiden. Muschelsammler finden hier mit etwas Glück gelochte Feuersteine – die berühmten „Hühnergötter“. Südlich schließen sich flache Boddengewässer an, ideale Reviere für Kiter und Stand‑up‑Paddler, zugleich aber Brutbiotope für seltene Küstenvögel. Bitte bleiben Sie auf markierten Wegen und meiden Sie Spülsäume während der Brutzeit von April bis Juli, um Störungen zu vermeiden.
Energieautarke Vorreiter – Das Haffhus als Blaupause
Am Stettiner Haff zeigt das Hotel „Haffhus“, wie nachhaltiger Komfort aussehen kann: Photovoltaik, Wärmepumpen und ein Batteriespeicher decken den gesamten Energiebedarf; überschüssiger Strom wird Gästen für E‑Autos oder E‑Bikes zur Verfügung gestellt. Dieses Leuchtturmprojekt inspiriert weitere Betriebe, ihre Infrastruktur zu modernisieren – von Biogas‑Blockheizkraftwerken auf Bauernhöfen bis zu Regenwasserzisternen in Ferienhäusern. Wer solche Initiativen unterstützt, sendet ein marktes Signal: Transparente CO₂‑Bilanzen steigern nachweislich die Nachfrage und motivieren Gastgeber, in noch ambitioniertere Konzepte zu investieren.
Saisonhöhepunkte – Wenn Einheimische die Türen öffnen
Ob Frühlings‑Fischmärkte, Pfingsten „Kunst offen“ oder der herbstliche „Höfeherbst“ – Vorpommerns Veranstaltungskalender setzt konsequent auf kurze Lieferketten und persönliche Begegnungen. Künstlerinnen, Landwirte und Fischräuchereien präsentieren ihre Produkte dort, wo sie entstehen. Wer zur richtigen Zeit kommt, kann Apfelmost selbst pressen, Ton bemalen oder fangfrischen Hering gleich am Hafen kosten. Solche Feste sind ideale Gelegenheiten, regionale Wertschöpfungsketten kennenzulernen und Mitbringsel mit eindeutig nachvollziehbarer Herkunft zu erwerben.
Nachhaltigkeit erlebbar machen – Ihr Urlaub, Ihr Beitrag
Nachhaltiger Tourismus ist in Vorpommern mehr als Marketing: Teile der Übernachtungsabgabe fließen in Naturschutzfonds, die Wanderwege instand setzen oder Weideflächen für Robustpferde wie Koniks pflegen. Betriebe mit Qualitätssiegel verpflichten sich zu Mülltrennung, saisonaler Küche und Barrierefreiheit. Gäste, die mit Bahn oder Rad anreisen, erhalten häufig Rabatte oder ÖPNV‑Freifahrten. Als Kurator passender Unterkünfte entlang der Ostsee‑ und Seenplatte empfehlen wir Häuser, die diese Standards erfüllen, damit Ihr Aufenthalt sowohl erholsam als auch wirksam ist.
Fazit – Bewusst entdecken und schützen
Das vorpommersche Festland lebt von leisen Tönen: vom Säuseln der Schilfhalme im Peenetal, vom Flügelschlag der Kraniche über den Bodden und vom Knarzen historischer Dielen in Gutssalons. Wer sich auf diese entschleunigte Welt einlässt, gewinnt doppelt: persönliche Erholung und das gute Gefühl, zum Erhalt einer einzigartigen Kulturlandschaft beizutragen. Wir von K&K Ferienimmobilien unterstützen Sie gern mit Tipps für klimaschonende Anreise, regionale Anbieter und geprüfte Qualitätsunterkünfte – damit Ihr nächster Urlaub in Vorpommern nicht nur schöne Erinnerungen hinterlässt, sondern auch spürbare Wirkung.
Haben Sie Lust gewonnen auf eine Reise in die Region rund um die Müritz – vielleicht auch mit einem Konzertbesuch bei „Grandma’s Darlings“? Dann sollten Sie jetzt auf unserer spezielle Buchungsseite unter www.kuk-ferienwohnungen.de vorbeischauen, oder sie melden sich telefonisch unter 03991/7788228. Hier finden wir für Sie das passende Traumferienobjekt.